Werner Herbst zurückgetreten

Seit Dezember 2013 betreiben Werner Herbst und seine Frau Maria eine landwirtschaftliche Kompostieranlage für nicht gefährliche Abfälle. Der gewonnene Kompost wird als Dünger auf unseren eigenen Bioflächen ausgebracht. Diese Anlage wurde im August 2013 vom Land NÖ, Abteilung Umweltrecht genehmigt. Im Genehmigungsverfahren wurden zahlreiche Sachverständigengutachten eingeholt.
Obwohl weder der Gemeinderat noch unser Bürgermeister Fritz Ofenauer im Genehmigungsverfahren eine Zuständigkeit hatten, wurde das Projekt von den Oppositionsparteien „Liste Schulz“ und „SPÖ“ von Anfang an bekämpft und eine Hetzkampagne gegen die Familie Herbst aufgezogen. Bis zum heutigen Tag hat weder ein Funktionär der Liste Schulz noch der SPÖ das persönliches Gespräch gesucht, obwohl dies mehrmals durch Werner Herbst angeboten wurde.
Offensichtlich geht es der Opposition nicht um eine sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema, sondern man möchte politisches Kapital daraus schlagen. Anscheinend gelten für einen Vizebürgermeister andere Regeln, als die des Gesetzes. Es wird nicht zwischen dem politischen Amt und dem privaten Betrieb unterschieden. Nachdem die seit 25 Jahren nach biologischen Grundsätzen geführte Landwirtschaft die Lebensgrundlage von Familie Herbst bildet, hat sich unser Obmann daher entschieden, seine beiden wesentlichen politischen Funktionen - den Vizebürgermeister und den Obmann der Volkspartei Markersdorf-Haindorf - mit sofortiger Wirkung zurückzulegen. Bürgermeister Fritz Ofenauer bedauert in einer erste Reaktion den Rücktritt, denn "... wir verlieren mit Werner Herbst einen engagierten und sachkundigen Vizebürgermeister. Ich verstehe aber seine Entscheidung und respektiere sie. Ich danke Werner Herbst für die hervorragende Zusammenarbeit in den letzten Jahren und bin froh, dass er unserer Partei trotzdem erhalten bleibt ...", so der Bürgermeister weiter. Seine weiteren Funktionen als Gemeinderat, Obmann des Bauernbund Haindorf und Mitglied des VP Vorstandes wird Werner Herbst weiter ausüben. Für Dienstag wurde ein Parteivorstand anberaumt, um die weiteren Schritte zu besprechen.